Präsident Donald Trump bereitet laut aktuellen Berichten – darunter The New York Times, Politico, The Financial Times, Reuters und AP – eine mehr als symbolische Umbenennung vor: Er werde per Dekret den Umbenennungsprozess des US-Verteidigungsministeriums (Department of Defense, DoD) in „Department of War“ einleiten.
Der Plan sieht vor, dass der bestehende Name weiterhin formell gilt. Zugleich dürfen in offiziellen Kommunikationen und Zeremonien künftig auch die Bezeichnungen „Department of War“, „Secretary of War“ und „Deputy Secretary of War“ verwendet werden. Verteidigungsminister Pete Hegseth soll dann ebenfalls offiziell als „Secretary of War“ auftreten.
Die Begründung: Der Name „Department of War“ solle eine stärkere, entschlossenere militärische Haltung verkörpern. Trump führte an, dass große US-Siege aus Zeiten stammen, als das Ministerium diesen Namen trug (1789–1947).
Rechtliche Hürden bleiben: Eine vollumfängliche Umbenennung müsste durch den Kongress bestätigt werden. Das Dekret wäre also offiziell nur ein zweiter Titel, ohne Gesetzesänderung. Trotzdem erkundet das Weiße Haus Wege, diesen Schritt ohne vollen Kongressbeschluss umzusetzen.

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