Türkei weist Berichte zurück, wonach russische Gasimporte eingestellt werden

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Die Kommunikationsdirektion des türkischen Präsidiums hat am Dienstag Behauptungen zurückgewiesen, wonach ein neues Flüssigerdgas-Abkommen (LNG) mit den USA die Einfuhr von russischem Gas beenden und eine Energiekrise auslösen werde.

Die Richtigstellung kam vom Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation, einer Einheit der Kommunikationsdirektion, die Medienberichte als „falsch“ einstuft und korrigiert.

Das Zentrum erklärte, einige Medien hätten unbegründete Behauptungen über einen Stopp russischer Gaslieferungen verbreitet. Diese Meldungen seien haltlos.

Laut der Stellungnahme erhält die Türkei Erdgas sowohl über Pipelines als auch über LNG-Terminals und lagert Brennstoff an mehreren Standorten im Land. Es bestehe keinerlei Risiko einer Versorgungsknappheit für den kommenden Winter.

Das Zentrum betonte, dass der Bezug von Erdgas aus der Russischen Föderation im Rahmen langfristiger Verträge mit staatlichen Energieunternehmen beider Länder weitergehe. Dazu gehören auch die Lieferungen über die TurkStream-Pipeline durch das Schwarze Meer, die sowohl die Türkei als auch Teile Südosteuropas versorgt.

Zudem kaufe die Türkei Gas und LNG aus den USA, Aserbaidschan, Iran, Algerien, Oman und Katar, um die Energieversorgung zu diversifizieren und die Abhängigkeit von einer einzigen Quelle zu reduzieren.

Die Türkei zählt zu den größten Abnehmern russischen Gases in Europa und ist zur Deckung ihres heimischen Bedarfs fast vollständig auf Importe angewiesen.

 

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