Am Samstag kommt es in Wimbledon zu einem spannenden Finale: Die Polin Iga Świątek und die US-Amerikanerin Amanda Anisimova stehen sich zum ersten Mal in einem Grand-Slam-Endspiel gegenüber und beide erleben ihre Premiere im Finale des Rasenturniers.
Für Świątek war der Weg ins Endspiel fast überraschend einfach. Im Halbfinale ließ die 24-Jährige der früheren Olympiasiegerin Belinda Bencic keine Chance und gewann das Match auf dem Centre Court in nur 71 Minuten mit 6:2, 6:0. „Ich hätte nie gedacht, dass ich hier mal im Finale stehen würde“, sagte Świątek nach dem Spiel. Für die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin, die vor allem für ihre Dominanz auf Sandplätzen bekannt ist, darunter vier Titel bei den French Open, ist das Endspiel in Wimbledon ein besonderer Meilenstein.
Ihre Finalgegnerin Amanda Anisimova sorgte bereits im ersten Halbfinale für eine Überraschung. Die 23-jährige US-Amerikanerin setzte sich in einem intensiven Dreisatzmatch mit 6:4, 4:6, 6:4 gegen Aryna Sabalenka durch. Sie warf damit die aktuelle Nummer eins der Welt aus dem Turnier. Für Anisimova ist es ebenfalls der erste Finaleinzug in Wimbledon. Besonders im Entscheidungssatz behielt sie die Oberhand und verwandelte ihre Chance zum bislang größten Erfolg ihrer Karriere.
Damit kommt es am Samstag zu einem hochinteressanten Duell zweier Spielerinnen, die beide zum ersten Mal in Wimbledon um den Titel kämpfen – und die sich auf der Profitour noch nie gegenüberstanden.
Herren-Halbfinale: Alcaraz, Sinner, Djokovic und Fritz kämpfen um den Finaleinzug
Am Freitag stehen in Wimbledon die Halbfinale der Herren an. Novak Djokovic trifft auf die Nummer eins der Welt, Jannik Sinner. Für den 38-jährigen Serben, der bislang siebenmal in Wimbledon triumphierte, ist es die 14. Halbfinalteilnahme mit dem Ziel, seinen 25. Grand-Slam-Titel zu holen.
Im zweiten Halbfinale kommt es zum Duell zwischen Carlos Alcaraz, der Nummer zwei der Welt, und dem Weltranglistenfünften Taylor Fritz. Das Finale findet am Sonntag statt.
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