Die Welt nimmt Abschied: Papst Franziskus in Rom beigesetz

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In einer bewegenden Zeremonie hat die katholische Kirche heute Abschied von Papst Franziskus genommen. Tausende Gläubige, Geistliche und Staatsoberhäupter versammelten sich auf dem Petersplatz, um dem „Papst der Armen“ die letzte Ehre zu erweisen.

Die feierliche Messe begann am Samstagmorgen unter der Leitung von Kardinal Giovanni Battista Re, dem Dekan des Kardinalskollegiums. Papst Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben war, wurde im Anschluss an den Gottesdienst in einer Prozession zur Basilika Santa Maria Maggiore überführt. Dort fand er, seinem Wunsch entsprechend, in einem schlichten Grab seine letzte Ruhe.

Franziskus hatte sein Pontifikat der Fürsorge für die Bedürftigen und dem interreligiösen Dialog gewidmet. Sein Verzicht auf Prunk und seine Nähe zu den Menschen prägten das Bild eines Papstes, der für viele Gläubige weltweit zum Vorbild wurde.

Unter den anwesenden Staatsgästen befanden sich unter anderem der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der französische Präsident Emmanuel Macron sowie zahlreiche Vertreter aus Lateinamerika, der Heimat des verstorbenen Pontifex.

Mit der heutigen Beisetzung beginnt das traditionelle neuntägige Trauergebet, das sogenannte Novendiale. In dieser Zeit wird in Rom und auf der ganzen Welt in besonderen Messen des verstorbenen Papstes gedacht.

Papst Franziskus hinterlässt ein Erbe der Barmherzigkeit, der sozialen Gerechtigkeit und des Engagements für den Frieden – Werte, die über seinen Tod hinaus für Millionen Menschen weiterwirken werden.

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