Türkei unterzeichnet mit Asiatischer Bank 5-Milliarden-Dollar-Abkommen

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Das türkische Finanzministerium gab am Montag bekannt, dass es eine Absichtserklärung mit der Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) über eine Finanzierung in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar für öffentliche Sektorprojekte in den nächsten drei Jahren unterzeichnet hat, berichtete Turkish Minute.

Die Vereinbarung wurde in der saudi-arabischen Stadt Al Ula während eines Treffens unterzeichnet, an dem der türkische Finanzminister Mehmet Şimşek und der Präsident der AIIB, Jin Liqun, teilnahmen.

Das Abkommen zielt darauf ab, Nachhaltigkeits- und umweltfreundliche Entwicklungsinitiativen zu finanzieren, darunter Projekte in den Bereichen Energie, Verkehr, Gesundheit und Wassermanagement.

Das Ministerium erklärte zudem, dass künftig weitere 5 Milliarden US-Dollar für Projekte des privaten Sektors bereitgestellt werden sollen. Finanzminister Şimşek, der das Abkommen auch auf X bekannt gab, betonte, dass die Türkei dank des Vertrauens in ihr Wirtschaftsprogramm und der starken Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstitutionen zu einem wichtigen Partner für internationale Organisationen in der Entwicklungsarbeit geworden sei.

Er fügte hinzu, dass die Umsetzung des Programms sowohl dem öffentlichen als auch dem privaten Sektor einen verbesserten Zugang zu externen Finanzierungen unter günstigen Bedingungen ermöglichen werde.

Türkei: Zehntgrößter Anteilseigner der AIIB

Mit einem Anteil von 2,5 Prozent und einer Kapitalinvestition von 2,6 Milliarden US-Dollar gehört die Türkei zu den größten Geldgebern der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB). Innerhalb der internationalen Finanzinstitution mit 110 Mitgliedern und Hauptsitz in Peking belegt sie insgesamt den zehnten Platz, unter den regionalen Mitgliedern sogar Rang sieben.

Seit  2018 hat die AIIB der Türkei Kredite  in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar gewährt. Damit ist die Türkei nach Indien der zweitgrößte Empfänger von Finanzmitteln der Bank.



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