Świątek triumphiert historisch in Wimbledon

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Iga Swiatek hat am Samstag das Damenfinale von Wimbledon mit einem Ergebnis für die Geschichtsbücher gewonnen. Die 24-jährige Polin ließ ihrer Gegnerin Amanda Anisimova beim 6:0, 6:0 nicht den Hauch einer Chance. In weniger als einer Stunde entschied Swiatek das Endspiel auf dem Centre Court – souverän, kontrolliert, nahezu makellos.

Bereits 2018 hatte Swiatek im Alter von 17 Jahren auf dem Rasen von Wimbledon triumphiert. Damals jedoch noch bei den Juniorinnen. Der Gewinn des Mädchentitels im Einzel markierte den Auftakt zu einer Karriere, die nun im Triumph auf dem Centre Court ihren vorläufigen Höhepunkt findet.

Es war nicht nur ihr erster Triumph in Wimbledon, sondern bereits ihr sechster Grand-Slam-Titel insgesamt. Mit dem „Double Bagel“ – zwei Sätzen zu null – reiht sich Swiatek in einen äußerst exklusiven Kreis ein: Zuletzt gelang ein solcher Finalsieg nur Steffi Graf im Jahr 1988, als sie im Endspiel der French Open in lediglich 32 Minuten die sowjetische Spielerin Natalia Zvereva besiegte.

Swiatek knüpft damit nicht nur spielerisch, sondern auch historisch an große Zeiten des Damentennis an. Ihr Auftritt auf dem Rasen von Wimbledon dürfte noch lange nachhallen.

Am Sonntag steht den Tennisfans ein  spannenderes Finale bevor

Carlos Alcaraz und Jannik Sinner stehen sich am Sonntag im Endspiel der Herren bei den Wimbledon Championships gegenüber. Auf dem Rasen des Centre Court kämpfen zwei der vielversprechendsten Spieler ihrer Generation um den prestigeträchtigsten Titel im Tennissport.

Zuletzt trafen die beiden im Finale der French Open aufeinander. In einem intensiven Fünf-Satz-Match behielt Alcaraz am Ende die Oberhand. Die Neuauflage des Duells verspricht Spannung, Qualität und einen weiteren Meilenstein im jungen, aber bereits faszinierenden Kapitel ihrer Rivalität.

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